Montag, 26. April 2010

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  • Ich bin müde, aber die kleine Madame und ich sind nicht mehr allein.
  • Das ist sehr schön.
  • Manchmal ist mein Herz eine verräterische Schlangengrube, manchmal auch einfach nur kaputt.
  • Meine Schulter wird langsam besser, aber ich will es nicht beschreien.
  • Manchmal bin ich meines Lebens spontan überdrüssig, manchmal bekomme ich vom Leben einfach nicht genug.
Ich bin sehr ambivalent - bei fast allem. Manchmal erschrecke ich vor mir selbst und finde mich seltsam undurchsichtig und eigentümlich. Neulich habe ich gelesen, dass depressive Menschen angeblich intelligenter seien als andere, und wenn das stimmt, dann macht das wenigstens alles noch halbwegs einen Sinn - zumindest dann, wenn es für Teilzeit-Schwermütige auch stimmt. Aber dann kommt wieder das Ambivalente in mir zum Vorschein und dann kann ich nicht verstehen, warum mein Herz manchmal so eine finstere umwehte Schlucht ist. Dann bin ich einfach nur gut drauf und alles ist schön.
Ich weiss - das ist bedenklich. Aber wozu zu einem Professionellen gehen, wenn man die Ursachen für das eigene Chaos doch schon kennt? Warum das alles nochmal aufbereiten und breittreten, wenn man eigentlich so weit ist, dass man gerne ein wenig Ruhe im Kopf hätte?
Manchmal macht einfach garnichts einen Sinn.

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